EiszeitQuell stiftet Förderpreis für neue Erkenntnisse in der Eiszeitforschung

Reutlingen, 2. Februar 2023. Die Reutlinger Mineralwassermarke EiszeitQuell setzt ihre Unterstützung des Tübinger Förderpreises für Ältere Urgeschichte und Quartärökologie fort und stiftet zum 25. Mal 5.000 Euro. In diesem Jahr erhält Briana Doering von der Universität Wyoming, USA, die renommierte Auszeichnung für ihre neuen Erkenntnisse zur Migration indigener Völker.

Die Archäologin Briana Doering wies mit ihrer Dissertation an der Universität Wyoming, USA, nach, dass die Bevölkerungsgruppe der indigenen Dene/Athabascan vor rund 1.500 Jahren ihre Heimat in Alaska und Yukon nicht – wie bislang angenommen – wegen eines Vulkanausbruchs verließen. Ihre umfangreichen Untersuchungen haben stattdessen ergeben, dass die Menschen bereits vor diesem Naturereignis in den amerikanischen Südwesten abgewandert waren. Als Ursache hat die Wissenschaftlerin ein Bevölkerungswachstum identifiziert, das sich aus einem veränderten Sozialverhalten und neuen Verwandtschaftsstrukturen entwickelte.

Prof. Dr. Nicholas Conard Universität Tübingen | Dr. Briana Doering, Preisträgerin | Hannah Moosherr, Romina Mineralbrunnen

Achim Jarck, Geschäftsführer Romina Mineralbrunnen, gratuliert Briana Doering zur heutigen Auszeichnung in Tübingen und erklärt: „Wir fördern mit EiszeitQuell ein besonderes Mineralwasser, das seit der Eiszeit von äußeren Einflüssen unberührt geblieben ist. Wir verfolgen daher mit Spannung, was die Wissenschaft aus dieser Zeit immer wieder Neues hervorbringt und unterstützen gerne das beeindruckende Engagement junger Eiszeitforscher.“

Der Tübinger Förderpreis wird jedes Jahr für innovative Arbeiten herausragender Nachwuchswissenschaftler zur eiszeitlichen Archäologie, Quartärökologie und Evolution des Menschen verliehen. Er ist mit 5.000 Euro die am höchsten dotierte Auszeichnung dieser Art für Archäologen.