Die Heimat von EiszeitQuell

Eiszeitregion Schwäbische Alb

Schwäbische Alb Hausen am Tann
Die Entstehungsgeschichte von EiszeitQuell ist untrennbar mit seiner Heimat verbunden – der Schwäbischen Alb. Wer diese ursprüngliche, oft auch raue Naturlandschaft heute besucht, kann sich gut vorstellen, wie es hier in der Eiszeit ausgesehen haben muss.

Eismassen bedeckten weite Teile des Landes, Gletscher hatten sich von den Alpen bis hierher ausgebreitet. Bei Wanderungen auf der Alb kann man heute noch Geröllfelder bestaunen, die die Gletschermassen damals von den Alpen mitgebracht hatten.

Die vielen Höhlen auf der Alb (rund 2.500 sind bis jetzt bekannt) boten den Menschen Zuflucht und Schutz vor der eisigen Kälte. Und sie bewahrten jahrtausendealte Zeugen aus jener Zeit. So wurde in sechs Höhlen im Lonetal und Achtal die älteste Kunst der Menschheit entdeckt: Eiszeit-Pferdchen, Löwenmensch und andere kostbare Fundstücke, geschnitzt aus Mammut-Elfenbein. 2017 erklärte die UNESCO die Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb zum Weltkulturerbe.

Mammut vom VogelherdProfessor Nicholas J. Conard von der Uni Tübingen leitet seit vielen Jahren die Ausgrabungen auf der Alb. Zu seinen berühmtesten Funden zählen das Mammut vom Vogelherd und die Venus von Schelklingen. Wir haben den Eiszeitforscher und sein Team im Hohle Fels bei Blaubeuren besucht:

 

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Das Videomaterial der Eiszeitmenschen wurde uns mit freundlicher Genehmigung des Archäopark Vogelherd zur Verfügung gestellt.

 

Ein guter Grund

Traifelberghöhle Schwäbische Alb
Die Höhlensysteme der Schwäbischen Alb konnten erst durch die besondere Beschaffenheit ihres kalkigen Felsbodens entstehen. Und auch für die Entstehung von EiszeitQuell war die Geologie der Alb entscheidend: Riesige Mengen Gletscherschmelzwasser versickerten am Ende der letzten Eiszeit im Alb-Gestein.

Im mittleren Muschelkalk sammelte sich das Wasser schließlich in unzähligen Klüften und kleinen Höhlen. Von dort wird es heute gefördert, die Bohrung reicht fast 400 m in die Tiefe.

Eine seltene Erdverschiebung in der Nähe von Tübingen unterbricht die wasserführende Muschelkalkschicht und riegelt das Vorkommen zur Seite ab. Eine andere Alb-typische Gesteinsschicht, der Gipskeuper, schließt es von oben ein. So schützen die Gesteinsschichten unser Mineralwasser nach allen Richtungen vor nachsickerndem Regenwasser und sonstigen Umwelteinflüssen.

 

Zurück in die Eiszeit!

Eiszeit Tour Mammut
Wenn Sie die Eiszeitlandschaft der Schwäbischen Alb einmal in Begleitung eines sachkundigen Experten entdecken wollen, dann gehen Sie doch mit einem Alb-Guide auf Eiszeit-Tour!
Alb-Guides sind ausgebildete Natur- und Landschaftsführer, die Ihnen die spannendsten und schönsten Orte der Schwäbischen Alb näher bringen. Bei den Touren wandern Sie auf den Spuren der Eiszeitjäger, erkunden Höhlen und Schluchten und lernen, wie unsere Vorfahren Feuer machten, wie sie lebten und was auf ihrer Speisekarte stand.

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Eiszeit Tour Impressionen