Die häufigsten Fragen zu Mineralwasser
Mineralwasser ist das beliebteste alkoholfreie Getränk Deutschlands und gehört für die allermeisten Menschen zur täglichen Ernährung fest dazu.
Es löscht den Durst, versorgt den Körper mit wertvollen Mineralstoffen und ist ein reiner und natürlicher Genuss! Klar, dass es zu einem solch wichtigen Lebensmittel auch viele Fragen gibt. Hier finden Sie die Antworten:
Was ist der Unterschied zwischen Mineral-, Quell-, Tafel-, Heil- und Leitungswasser?
Wasser ist nicht gleich Wasser. Zwischen Mineral-, Heil-, Quell-, Tafel- und Leitungswasser gibt es erhebliche Qualitätsunterschiede. Welches Wasser sich wie nennen darf regelt die Mineral- und Tafelwasserverordnung.
Natürliches Mineralwasser stammt aus unterirdischen Wasservorkommen und wird direkt an der Quelle abgefüllt. Es enthält lebenswichtige Mineralstoffe und Spurenelemente und leistet einen gesunden Beitrag zur täglichen Ernährung. Natürliches Mineralwasser ist das einzige deutsche Lebensmittel das eine amtliche Anerkennung benötigt und ständig kontrolliert wird.
Für die übrigen Wassersorten gelten diese strengen Richtlinien nicht. Mehr zu den Unterschieden erfahren Sie hier.
Wie wird Mineralwasser aufbereitet?
Mineralwasser ist ein Naturprodukt und soll auch als solches auf den Tisch kommen. Zur Aufbereitung sind daher nur wenige Verfahren erlaubt. Manche Wässer haben einen hohen Eisengehalt. Es ist gesetzlich zulässig, diesen zu reduzieren, um eine bräunliche Einfärbung des Mineralwassers in der Flasche zu vermeiden. Auch Schwefel und Mangan dürfen entzogen werden. Zudem darf dem Mineralwasser natürliche Kohlensäure zugefügt oder der Kohlensäuregehalt reduziert werden. Grundsätzlich darf bei Mineralwasser die Mineralisierung nicht verändert werden. Es dürfen also keine Mineralien zugesetzt oder herausgefiltert werden. Dies ist nur bei industriell hergestellten Produkten wie Tafelwasser erlaubt.
Was bedeutet „natriumarm“?
Sobald der Natriumgehalt unter 20 Milligramm pro Liter liegt, gilt ein Mineralwasser als „natriumarm“. Dies ist in der Mineral- und Tafelwasserverordnung (MTV) geregelt. In Kombination mit dem Chloridgehalt eines Mineralwassers sind diese Produkte dann auch kochsalzarm (Kochsalz = Natriumchlorid).
Eine natriumarme Ernährung ist besonders für Babys wichtig, aber auch für Menschen, die unter Bluthochdruck und Osteoporose leiden. Ein natriumarmes Mineralwasser schmeckt zudem den meisten Menschen besser, da es keinen salzigen Beigeschmack hat.
Sind natrium- und kochsalzarme Mineralwässer vorzuziehen?
Grundsätzlich ja. Wir nehmen durch die Nahrung so viel Kochsalz zu uns, dass kochsalzarme Getränke (geringer Natrium-Chloridgehalt) als Gegenpol dazu sehr wertvoll sind. Bei intensivem Sport und damit auch Salzverlust sollte dieser durch entsprechende Nahrung oder Flüssigkeitszufuhr allerdings kompensiert werden.
Ist es besser, Mineralwasser mit viel oder wenig Mineralien zu trinken?
Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Entscheidend ist jedoch, dass die verschiedenen Mineralstoffe in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen. „Viel hilft viel“ trifft nicht zu. Natrium- und kochsalzhaltige Wässer können zum Beispiel den Stoffwechsel stark einschränken. In der Summe nehmen wir über die feste Nahrung sehr viel Salze auf (auch über Geschmacksverstärker und Gewürze), so dass sich in aller Regel ein natrium- und kochsalzarmes Mineralwasser empfiehlt. Bei einem Säugling ist das ein absolutes Muss. Ferner haben Mineralwässer mit geringerer Mineralisierung einen wesentlich neutraleren Geschmack.
Wie erklären sich die zum Teil immensen Preisunterschiede
bei verschiedenen Mineralwässern?
Dafür gibt es zahlreiche Gründe. Zunächst unterscheiden sich alle Mineralwässer qualitativ voneinander in Bezug auf Geschmack, Mineralisierung, Babynahrungseignung und Reinheit (zum Beispiel Nitrat-, Nitrit-Gehalt). Ferner gibt es immense Unterschiede in den Kosten der Erbohrung und Erschließung der Quellvorkommen, der Zuleitung zu den Betrieben sowie der technischen Ausstattung der verschiedenen Unternehmen. Hinzu kommt eine weitere, weniger rationale Komponente: Der Handel nutzt das preisaggressive Angebot von Grundnahrungsmitteln wie Mineralwasser häufig dazu, Kunden in die Märkte zu ziehen. Dabei kommen auch häufig Verkaufspreise zustande, die unter dem Einkaufspreis des Händlers liegen.
Was bedeutet „Reinheit“ bei Mineralwässern? Sind nicht alle natürlich rein?
Grundsätzlich ja. Allerdings sind viele Mineralwässer relativ jung und stammen aus weniger geschützten Vorkommen. Das heißt, dass sie in den letzten Jahren und Jahrzehnten mehrmals am Wasserkreislauf teilgenommen haben und auch negative Umwelteinflüsse der heutigen Zeit gespeichert haben beziehungsweise in Spuren enthalten (etwa Nitrat, Hormonspuren). Unser Premiumprodukt EiszeitQuell stammt nachweislich aus der letzten Eiszeit und hat damit die eiszeitliche Reinheit gespeichert – also die Informationen einer Zeit, in der Verunreinigungen durch Chemie und Industrialisierung noch in keiner Weise gegeben waren.
Was sind Nitrat und Nitrit?
Nitrat gelangt hauptsächlich über die landwirtschaftliche Düngung in Quell- und Grundwasservorkommen und ist dadurch zu einem Hauptproblem der Wasserversorgung geworden. Es ist ein Zellhemmer, der die optimale Aufnahme von anderen Mineralstoffen wie Calcium oder Magnesium in die Zelle verhindert.
Liegt beim Erwachsenen eine starke Absenkung der Magensäure bei einer gleichzeitig bakteriellen Besiedelung des Magens vor, kann Nitrat durch bakterielle Aktivität in Nitrit umgewandelt werden.
Größere Mengen Nitrit können das Blutbild verändern sowie den Sauerstofftransport im Blut behindern (sogenannte Methämoglobinämie). Beim Erwachsenen können als Folge Übelkeit und Magenbeschwerden eintreten. Ernsthaft gefährdet sind jedoch Säuglinge, da diese generell wenig Magensäure haben. Bei ihnen kann Nitrit zur so genannten „Säuglings-Blausucht““ führen: Atemnot sowie blau verfärbte Lippen und Haut sind die Folge.
Zudem reagiert Nitrit im Magen-Darm-Trakt mit Aminen zu sogenannten Nitrosaminen. Derartige Substanzen haben sich in Tierversuchen als krebserregend erwiesen und können möglicherweise auch beim Menschen Krebs auslösen. Deshalb empfiehlt es sich, möglichst wenig dieser Substanzen über Nahrung und Getränke zu sich zu nehmen.
Der zulässige Nitrat-Höchstwert in Leitungswasser liegt gemäß der Trinkwasserverordnung (2003) bei 50 Milligramm pro Liter. Mineralwasser mit der Auslobung „Für Babynahrung geeignet“ darf maximal 10 Milligramm pro Liter enthalten.
Das Mineralwasservorkommen von EiszeitQuell ist seit der letzten Eiszeit nicht mehr mit der Außenwelt in Kontakt gekommen. Darum sind Nitrat, Nitrit und sämtliche Schadstoffe unserer modernen Zeit darin nicht nachweisbar.
Ist EiszeitQuell-Mineralwasser durch Schwermetalle belastet?
Nein. EiszeitQuell enthält keine schädlichen Spurenelemente wie Arsen oder Schwermetalle wie Uran. Andere Schadstoffe wie Hormone oder Pestizide sind ebenfalls nicht nachweisbar. Dies ist eine Besonderheit unseres geschützten, eiszeitlichen Mineralwasservorkommens. Auch eine Analyse des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) stellte fest, dass radioaktive Schwermetalle in EiszeitQuell nicht nachweisbar sind. Diese Ergebnisse werden durch laufende Untersuchungen bestätigt.