Wertvolle Mineralstoffe für mehr Vitalität

Mineralstoffe sind für den Menschen lebenswichtige Bausteine. Jedes Element erfüllt dabei eine spezielle Funktion im Körper. Sie sind am Bau von Zellen beteiligt und wirken beim Ablauf von zahlreichen Stoffwechselreaktionen mit.

Im Mineralwasser können folgende Mineralien enthalten sein:

Mengenelemente:

Calcium Magnesium Chlorid Sulfat Kalium Natrium

Spurenelemente:

Kieselsäure (Silizium) Fluorid Eisen Zink

Sonstige:

Hydrogencarbonat

 

Calcium

Calcium ist wichtig für den Aufbau von Knochen und Zähnen. Es verleiht ihnen Stabilität und Festigkeit. Auch an der Blutgerinnung, der Erregung von Muskeln und Nerven sowie der Aktivierung einiger Enzyme und Hormone ist Calcium beteiligt. Außerdem wirkt es entzündungshemmend und antiallergisch. Bei zu geringer Zufuhr wird der Calciumspiegel im Blut möglichst lange konstant gehalten. Dafür wird Calcium aus den Knochen gelöst. Die Folge ist Knochenentkalkung (Osteoporose).

Empfohlene Zufuhr

Alter mg Calcium/Tag
0- unter 4 Monate 220
4- unter 12 Monate 330
1- unter 4 Jahre 600
4- unter 7 Jahre 750
7- unter 10 Jahre 900
10- unter 13 Jahre 1100
13- unter 15 Jahre 1200
15- unter 19 Jahre 1200
19- unter 25 Jahre 1000
25- unter 51 Jahre 1000
51- unter 65 Jahre 1000
65 Jahre und älter 1000
Schwangere 1000
Stillende 1000

 

Magnesium

Magnesium ist an zahlreichen Stoffwechselvorgängen, etwa dem Eiweiß- und Kohlenhydratstoffwechsel beteiligt. Es aktiviert Enzyme für die Energiegewinnung und hilft dem Körper, Nervenimpulse an die Muskeln weiterzuleiten. Auch für den Knochenaufbau ist Magnesium von Bedeutung. Ein Mangel kann zu Muskelkrämpfen, Nervosität oder Konzentrationsschwäche führen.

Empfohlene Zufuhr

Alter mg Magnesium/Tag
0- unter 4 Monate 24
4- unter 12 Monate 60
1- unter 4 Jahre 80
4- unter 7 Jahre 120
7- unter 10 Jahre 170
10- unter 13 Jahre 230(m) – 250(w)
13- unter 15 Jahre 310
15- unter 19 Jahre 400(m) – 350(w)
19- unter 25 Jahre 400(m) – 310(w)
25- unter 51 Jahre 350(m) – 300(w)
51- unter 65 Jahre 350(m) – 300(w)
65 Jahre und älter 350(m) – 300(w)
Schwangere 310
Stillende 390

 

Chlorid

Chlorid befindet sich in erster Linie außerhalb der Zelle und reguliert zusammen mit Natrium oder Kalium den Flüssigkeitshaushalt des Körpers. Auch an der Aktivierung einiger Enzyme und der Regulation des Säure-Basen-Haushaltes ist Chlorid beteiligt. Im Magen bildet Chlorid zusammen mit Wasserstoff die Magensäure (Salzsäure). Chloridmangel kommt selten vor, da die Zufuhr durch die tägliche Kochsalzaufnahme (NaCl) in der Regel gedeckt ist. Anhaltendes Erbrechen kann zu Verlusten von Magensäure führen. Symptome von Chloridmangel sind Durchfall und in extremen Fällen Wachstumsstörungen und Muskelschwäche.

Schätzwerte für eine angemessene Zufuhr

Alter mg Chlorid/Tag
0- unter 4 Monate 300
4- unter 12 Monate 450
1- unter 4 Jahre 600
4- unter 7 Jahre 750
7- unter 10 Jahre 1150
10- unter 13 Jahre 1700
13- unter 15 Jahre 2150
15- unter 19 Jahre 2300
19- unter 25 Jahre 2300
25- unter 51 Jahre 2300
51- unter 65 Jahre 2300
65 Jahre und älter 2300
Schwangere 2300
Stillende 2300

 

Sulfat

Sulfate sind Salze des Schwefels. Sulfate wirken entgiftend auf die Leber und fördern die Gallenfunktion. Sie regen die Verdauung an. In höherer Dosierung wirken sie abführend.

Tagesbedarf

 Baby/Kleinkind: pro Liter Mineralwasser dürfen 240 Milligramm Sulfat nicht überschritten werden.
Erwachsene: bei ausreichender Eiweißzufuhr gilt Versorgung als gesichert

 

Kalium

Kalium ist für die Funktionsfähigkeit von Zellen, Nerven und Muskeln, einschließlich des Herzmuskels, von zentraler Bedeutung. Es liegt zu 99 Prozent im Zellinneren vor und regelt zusammen mit Natrium den Wasserhaushalt im Körper. Zudem steuert Kalium die Reizleitung der Nerven sowie die Fähigkeit zur Kontraktion der Skelettmuskeln und der Herz- und Gefäßmuskeln. Im Säuren-Basen-Haushalt spielt Kalium eine wichtige Rolle und aktiviert verschiedene Enzyme.

Schätzwerte für eine angemessene Zufuhr

Alter mg Kalium/Tag
0- unter 4 Monate 400
4- unter 12 Monate 600
1- unter 4 Jahre 1100
4- unter 7 Jahre 1300
7- unter 10 Jahre 2000
10- unter 13 Jahre 2900
13- unter 15 Jahre 3600
15- unter 19 Jahre 4000
19- unter 25 Jahre 4000
25- unter 51 Jahre 4000
51- unter 65 Jahre 4000
65 Jahre und älter 4000
Schwangere 4000
Stillende 4000

 

Natrium

Natrium befindet sich zu 98 Prozent außerhalb der Zelle und reguliert zusammen mit Kalium den Wasserhaushalt des menschlichen Körpers. So hält es den optimalen Druck in den Körperflüssigkeiten aufrecht, zum Beispiel den Blutdruck. Auch für die einwandfreie Funktion von Muskeln und Nervenzellen benötigt man Natrium. Ein Mangel kann zu Kopfschmerzen, Schwächegefühl und Muskelkrämpfen führen.

Schätzwerte für eine angemessene Zufuhr

Alter mg Natrium/Tag
0- unter 4 Monate 130
4- unter 12 Monate 200
1- unter 4 Jahre 400
4- unter 7 Jahre 500
7- unter 10 Jahre 750
10- unter 13 Jahre 1100
13- unter 15 Jahre 1400
15- unter 19 Jahre 1500
19- unter 25 Jahre 1500
25- unter 51 Jahre 1500
51- unter 65 Jahre 1500
65 Jahre und älter 1500
Schwangere 1500
Stillende 1500

 

Kieselsäure (Silizium)

Silizum kommt natürlicherweise als Kieselsäure (=Sauerstoffsäure des Siliziums) vor. Sie ist in vielen Lebensmitteln (z.B. Hirse, Wurzelgemüse) und Mineralwässern enthalten (in EiszeitQuell laut Analyse von 2010: 15mg/l). Im menschlichen Körper ist Kieselsäure in fast jeder Zelle vorhanden und übernimmt dort vielfältige Aufgaben: Sie unterstützt die Fähigkeit der Haut, Feuchtigkeit zu binden und beeinflusst zudem positiv den Haut-Stoffwechsel, den Aufbau des Bindegewebes und das Wachstum von Haar und Fingernägeln. Sie ist zudem für die Knochenbildung von Bedeutung und trägt zur Mineralisation der Knochen bei. Mit dem Alter nimmt der Kieselsäuregehalt im Körper ab. Da der Organismus das Spurenelement für viele Aufgaben benötigt, muss es mit der Nahrung zugeführt werden – zum Beispiel über Mineralwasser. Denn die im Mineralwasser gelöste Kieselsäure liegt in einer für den Körper besonders gut verwertbaren Form vor.

Tagesbedarf

Jugendliche/Erwachsene 10-15 mg/Tag

 

Fluorid

95 Prozent des im Körper vorhandenen Fluors befinden sich als Fluorid in den Zähnen und in den Knochen. Fluorid ist wichtig für die Knochen- und Zahnstrukturen und trägt zu stabilen Geweben bei. Es macht den Zahnschmelz erheblich widerstandsfähiger. Ein erhöhter Fluoridgehalt im Speichel fördert außerdem die Remineralisation von kleineren Kariesschäden im Zahnschmelz. Fluorid ist äußerst wichtig für die Entwicklung von Säuglingen. Ein Mangel in der Schwangerschaft und im ersten Lebensjahr verzögert das Wachstum.

Richtwerte für die Fluoridgesamtzufuhr
(Nahrung, Trinkwasser und Supplemente)

Alter mg Fluorid/Tag
0- unter 4 Monate 0,25
4- unter 12 Monate 0,5
1- unter 4 Jahre 0,7
4- unter 7 Jahre 1,1
7- unter 10 Jahre 1,1
10- unter 13 Jahre 2,0
13- unter 15 Jahre 3,2(m) – 2,9(w)
15- unter 19 Jahre 3,2(m) – 2,9(w)
19- unter 25 Jahre 3,8(m) – 3,1(w)
25- unter 51 Jahre 3,8(m) – 3,1(w)
51- unter 65 Jahre 3,8(m) – 3,1(w)
65 Jahre und älter 3,8(m) – 3,1(w)
Schwangere 3,1
Stillende 3,1

 

Eisen

Eisen ist ein unverzichtbarer Bestandteil bei der Blutbildung. Eisenabhängige Enzyme transportieren den Sauerstoff von der Lunge zu den Organen und Geweben. Eisenmangel äußert sich in Müdigkeit, Erschöpfungszuständen und Konzentrationsschwächen, in weiterer Folge aber kann er zu gefährlicher Blutarmut (Anämie) führen.

Empfohlene Zufuhr

Alter mg Eisen/Tag
0- unter 4 Monate 0,5
4- unter 12 Monate 8
1- unter 4 Jahre 8
4- unter 7 Jahre 8
7- unter 10 Jahre 10
10- unter 13 Jahre 12(m) – 15(w)
13- unter 15 Jahre 12(m) – 15(w)
15- unter 19 Jahre 12(m) – 15(w)
19- unter 25 Jahre 10(m) – 15(w)
25- unter 51 Jahre 10(m) – 15(w)
51- unter 65 Jahre 10
65 Jahre und älter 10
Schwangere 30
Stillende 20

 

Zink

Zink erfüllt im Körper viele verschiedene Funktionen. So nimmt es Schlüsselrollen im Zucker-, Fett- und Eiweißstoffwechsel ein und ist beteiligt am Aufbau der Erbsubstanz (DNA) und beim Zellwachstum. Sowohl das Immunsystem als auch viele Hormone benötigen Zink für ihre Funktion. Eine bedeutende Rolle spielt es bei der Wundheilung. Zinkmangel schwächt das Immunsystem.

Empfohlene Zufuhr

Alter mg Zink/Tag
0- unter 4 Monate 1,0
4- unter 12 Monate 2,0
1- unter 4 Jahre 3,0
4- unter 7 Jahre 5,0
7- unter 10 Jahre 7,0
10- unter 13 Jahre 9,0(m) – 7,0(w)
13- unter 15 Jahre 9,5(m) – 7,0(w)
15- unter 19 Jahre 10,0(m) – 7,0(w)
19- unter 25 Jahre 10,0(m) – 7,0(w)
25- unter 51 Jahre 10,0(m) – 7,0(w)
51- unter 65 Jahre 10,0(m) – 7,0(w)
65 Jahre und älter 10,0(m) – 7,0(w)
Schwangere 10,0
Stillende 11,0

 

Hydrogencarbonat

Hydrogencarbonat hilft, die Säuren-Basen-Balance im Körper zu regulieren. Es besitzt eine säure-neutralisierende Wirkung. Im Magen-Darm-Trakt bewirkt Hydrogencarbonat eine direkte Pufferung überschüssiger Säure. Eigentlich kann es der Körper selbst herstellen. Einseitige Ernährung mit zuviel Eiweiß, Zucker, Fett und Alkohol fördert jedoch die Säurebildung. Es besteht die Gefahr einer Übersäuerung des Körpers. Hier kann hydrogencarbonathaltiges Mineralwasser helfen die Balance wiederherzustellen.

 

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V.