EiszeitQuell fördert Eiszeit-Forschung mit 5.000 Euro

Reutlingen/Tübingen, 6. Februar 2014. Der Archäologe Dr. Kurt Rademaker von der Universität Maine (USA) erhält den diesjährigen „Förderpreis für Ältere Urgeschichte und Quartärökologie“ der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Er wird für seine Forschung über die Menschen, die während der letzten Eiszeit in den Anden lebten, ausgezeichnet. Gestiftet wird der mit 5.000 Euro dotierte Preis von EiszeitQuell.

„Die Eiszeit ist eine faszinierende Epoche, mit der wir uns durch unser Mineralwasser EiszeitQuell sehr verbunden fühlen“, erklärt Achim Jarck, Geschäftsführer von Romina Mineralbrunnen. „Die Arbeit von Dr. Rademaker hat neue Erkenntnisse zu den Spuren des modernen Menschen in dieser Zeit ergeben. Wir gratulieren ihm herzlich zu der Auszeichnung seiner Forschung.“

Der Preisträger erforschte alte Kolonisierungsrouten in den Anden vor rund 13.500 Jahren. Durch die Untersuchung archäologischer Ablagerungen kam er zu dem Ergebnis, dass der moderne Mensch sich früher als bisher angenommen an die harten Lebensumstände angepasst hat. Beim Festakt auf Schloss Hohentübingen stellte der 39jährige seine preisgekrönte Arbeit in einem packenden Vortrag vor.

Die Partnerschaft zwischen EiszeitQuell und den Eiszeitforschern der Uni Tübingen besteht schon seit vielen Jahren. Die Abteilung von Professor Nicholas J. Conard ist weltweit berühmt für ihre Eiszeit-Funde von der Schwäbischen Alb, zum Beispiel das „Mammut vom Vogelherd“ oder die „Venus von Schelklingen“. Ihr Förderpreis wird jährlich für innovative Arbeiten herausragender Nachwuchswissenschaftler zur eiszeitlichen Archäologie, Quartärökologie und Evolution des Menschen verliehen und ist die höchst dotierte Auszeichnung dieser Art für Archäologen.

In diesem Jahr stiftet EiszeitQuell den Tübinger Förderpreis bereits zum siebten Mal.

Dr. Kurt Rademaker bei seinem Vortrag in den Fürstenzimmern auf Schloss Hohentübingen

v.l.n.r.: Achim Jarck, Geschäftsführer Romina Mineralbrunnen GmbH; Dr. Kurt Rademaker, University of Maine;
Prof. Nicholas J. Conard, Universität Tübingen; Nina Gramer, Marketing EiszeitQuell